Gynäkomastie
… wenn die männliche Brust eher weich und weiblich aussieht, weil die Brustdrüsen vergrößert sind,
bezeichnet man dies als Gynäkomastie. Man unterscheidet eine echte Gynäkomastie mit Drüsenbildung (ca. zehn Prozent) von einer Gynäkomastie durch lokale Fettbildung (ca. 90 Prozent). Bei einer Gynäkomastie durch lokale Fettbildung kann eine Korrektur mittels Fettabsaugung durchgeführt werden (mehr Informationen finden Sie hier). Diese OP ist wenig eingreifend und mit wenig Narbenbildung verbunden.
Die echte Gynäkomastie entsteht meist aus unbekannter Ursache oder durch Medikamente, bzw. Nebenwirkungen von Anabolika. Je nach Größe der Brüste sind hier zur Korrektur verschiedene Techniken mit verschiedenen Narbenverläufen möglich, die individuell dem Patienten angepasst werden. In der Regel führen wir diese Operation stationär unter Vollnarkose mit einer Übernachtung durch.
Bei der Reduktion der Brust durch Fettabsaugung ist eine ambulante Behandlung mit Narkose ideal.
Bei chirurgischer Entfernung der Brustdrüse bei der echten Gynäkomastie ist eine stationäre Behandlung unter Vollnarkose mit einer Übernachtung in einer unserer Partnerkliniken zu empfehlen.
Nach der OP ist das Tragen von Kompressionswäsche, die unmittelbar nach der OP angelegt wird, für vier bis sechs Wochen zu empfehlen. Während dieser Zeit sollten Sie körperlich nicht schwer arbeiten. Leichten Alltagstätigkeiten können Sie bereits nach wenigen Tagen wieder nachgehen.
- Bluterguss- oder Sekretbildung in der Wundhöhle (sehr selten)
- vorrübergehende Minderung des Hautgefühls
- Wundheilungsstörung, Infektion (sehr selten)
- Wulstige störende Narbenbildung (sehr selten)
- Thrombosen, Embolien (extrem selten)
- Asymmetrie